Vertrauen aufbauen und Bindung stärken - wie Du in 5 Schritten das Herz Deines Hundes gewinnst
- Doris

- 16. Sept.
- 5 Min. Lesezeit
Vertrauen ist der Schlüssel zu jeder guten Beziehung – besonders zu der mit unseren Hunden. Als verantwortungsvolle Hundeeltern sollte der Aufbau von Vertrauen eines unserer höchsten Versprechen an unsere Vierbeiner sein. Wir sind mit ihrer Pflege betraut worden – eine Aufgabe, die nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Denn Hunde haben nicht nur körperliche, sondern auch emotionale Bedürfnisse, für deren Erfüllung wir mitverantwortlich sind.

Unsere Fellnasen verlassen sich auf uns für Nahrung, Wasser, Bewegung, Liebe und Sicherheit. Um ihr bestes Leben führen zu können, müssen sie sich auf uns verlassen können – in jeder Situation.
Oft wissen wir nicht, was ein Hund erlebt hat, bevor er in unser Leben kam. Selbst unter den besten Umständen reagieren viele Hunde anfangs vorsichtig auf neue Umgebungen. Besonders Tierschutzhunde sind auf unsere liebevolle Unterstützung angewiesen, um wieder Vertrauen fassen zu können.
Mit ein wenig Achtsamkeit können wir eine sichere Basis schaffen, die unsere Vierbeiner stärkt, ihnen mehr Lebensfreude schenkt – und uns selbst eine tiefere, erfüllendere Beziehung mit ihnen ermöglicht.
Hier sind fünf bewährte Schritte, um das Vertrauen Deines Hundes nachhaltig aufzubauen:
1. Reduziere überschüssigen Lärm
a) Geräusche als Stressfaktor
Während wir Menschen alltägliche Geräusche oft gar nicht mehr bewusst wahrnehmen, reagieren Hunde mit ihrem feinen Gehör sehr sensibel darauf. Eine zuschlagende Tür, laute Musik, ein hoher Piepton vom Rauchmelder – all das kann Angst auslösen. Auch elektronische Geräte, wenn sie zu laut sind, können unsere Fellnasen überfordern.
b) Lautstärke bewusst gestalten
Wenn der Fernseher oder die Musik in Dauerschleife laut laufen, kann das für Deinen Hund sehr anstrengend sein. Selbst unsere Stimmen können bedrohlich wirken, wenn wir schreien oder laut sprechen – sei es aus Aufregung, Ärger oder Begeisterung. Solche Lautstärkespitzen können das Vertrauen Deines Hundes erschüttern und ihn verunsichern.
c) Dein Zuhause als Rückzugsort
Dein Zuhause sollte ein Ort des Friedens sein – für alle, die darin leben, auch für Deinen Hund.
Es lohnt sich, bewusst auf Geräusche zu achten: Schließe Schubladen leiser, wechsle piepende Batterien rechtzeitig aus, nutze Kopfhörer und sprich in einem ruhigen, konstanten Ton. So schaffst Du eine Atmosphäre, in der sich Deine Fellnase sicher und geborgen fühlen kann.
2. Bewahre eine ruhige innere Haltung
a) Dein Seinszustand wirkt
Frage Dich regelmäßig: Bin ich in einem Zustand des Friedens? Dein emotionaler Zustand hat direkten Einfluss darauf, wie sich Dein Hund fühlt – und ob er Dir vertrauen kann.
Ein angespanntes oder ängstliches Verhalten wirkt abschreckend. Ruhige, liebevolle, präsente Menschen dagegen strahlen Vertrauen aus.
b) Spiegelung durch Entrainment
Hunde spiegeln uns oft auf bemerkenswerte Weise. Dieses Phänomen wird auch Entrainment genannt: Dein Seinszustand überträgt sich auf Deinen Hund.
Wenn Du innere Ruhe kultivierst, wird Deine Fellnase Dir folgen.
Regelmäßige Meditation, Atemübungen oder Achtsamkeitsübungen helfen, Dich in Balance zu bringen – und genau das wirkt magnetisch auf Deinen Vierbeiner.
c) Die Magie der Ausstrahlung
Der heilige Franziskus von Assisi – Schutzpatron der Tiere – wurde oft von einer Vielzahl von Tieren umgeben dargestellt. Seine Ausstrahlung aus Präsenz, Mitgefühl, Liebe und innerem Frieden war der Grund. Diese Qualitäten ziehen auch heute noch Tiere wie Menschen an – sei Du ein solcher Ruhepol für Deine Fellnase.
3. Lehre durch Deine Taten
a) Verhalten wirkt mehr als Worte
Hunde verstehen bis zu 100 Wörter – aber sie lernen noch viel mehr durch unsere Handlungen. Jedes Verhalten Deinerseits kann entweder Vertrauen stärken oder schwächen.
Setze bewusst die Absicht, Deinem Hund mit jedem Handeln zu zeigen, dass er bei Dir sicher ist – und dass Du ihm niemals absichtlich Schaden zufügen wirst.
b) Gewalt zerstört Vertrauen
Schlagen, grobe Zurechtweisung oder auch nur ein beschuldigender Tonfall („Wer hat das gemacht?“) können das Vertrauen eines Hundes massiv untergraben. Hunde verstehen nicht den Grund für eine Strafe – sie merken nur: Mein Mensch fügt mir Schmerzen oder Angst zu.
Und genau das zerstört die emotionale Sicherheit, die für Vertrauen nötig ist
c) Körpersprache zählt
Auch Blickkontakt oder das Ausbleiben von Lob nach einem Fehlverhalten können schmerzlich wirken. Ein Hund, der sich schämt oder verunsichert ist, zieht sich innerlich zurück. Vermeide Schuldzuweisungen – sie bringen keinen Lerneffekt, sondern schaden der Bindung.
4. Sage öfter JA!
a) Positives verstärken statt verbieten
Das Leben soll Freude machen – auch für unsere Hunde! Wenn wir ständig sagen, was nicht erlaubt ist, geht die Lebensfreude verloren.
Viel wirksamer ist es, das zu bestärken, was erlaubt ist.
Gib ein klares Kommando – und wenn Dein Hund angemessen reagiert, feiere es mit einem freudigen JA!
b) Ja zieht an – Nein stößt ab
Natürlich darf und muss auch mal ein Nein gesagt werden – aber es sollte nicht dominieren. Der Fokus auf JA ist eine bewusste Entscheidung für eine positive, förderliche Kommunikation. Der Ausdruck „Braver Hund“ ist schön – aber ein enthusiastisches JA! wirkt oft noch klarer und freudiger.
c) Alternative anbieten und loben
Ein praktisches Beispiel: Wenn Dein Hund an Schuhen oder Teppichen kaut, schimpfe nicht sofort, sondern biete eine Alternative an – z. B. ein Spielzeug oder einen Kauartikel. Sobald er sich dafür entscheidet, zeig Deine Freude mit einem kräftigen JA! So entsteht eine Verbindung auf der Grundlage von Freude statt Strafe.
5. Sei eine verlässliche Partnerin
a) Sei die sichere Bezugsperson
Die meisten Menschen haben eine Person in ihrem Leben, auf die sie sich bedingungslos verlassen können. Genau so eine Person solltest Du für Deinen Hund sein.
Sei diejenige, zu der er rennt, wenn er Angst hat – oder die, die er sucht, wenn er krank oder verletzt ist.
b) Kleine Gesten, große Wirkung
Hilf Deinem Hund im Alltag – sei es beim Entfernen eines Aufklebers an der Pfote, beim Anbieten von frischem Wasser oder wenn er nach draußen muss. Indem Du präsent bist und aufmerksam auf seine Signale achtest, entsteht ein Muster: Mein Mensch ist immer für mich da.
c) Achtsamkeit als Schlüssel
Diese Präsenz und Achtsamkeit – im Hier und Jetzt – ist der gemeinsame Nenner aller fünf Schritte.
Hunde leben ganz natürlich in diesem Zustand. Wenn wir sie dort treffen, entsteht eine tiefe, seelische Verbindung – ein Ort, an dem Vertrauen und Liebe wohnen.
6. Vertrauen ist gelebte Achtsamkeit
Wenn Du diese fünf Schritte in Deinen Alltag integrierst, wirst Du das Vertrauen Deiner Fellnase nicht nur gewinnen, sondern
eine tiefere, bedeutungsvollere Beziehung zu ihr aufbauen.
Vertrauen entsteht nicht über Nacht – sondern durch bewusstes, liebevolles Handeln.
Deine Energie, Deine Stimme, Dein Verhalten und Deine Achtsamkeit machen den Unterschied.
Sei der Mensch, dem Dein Hund mit ganzem Herzen vertrauen kann – jeden Tag ein bisschen mehr.
🤍 Vertrauen aufbauen und Bindung stärken durch Veränderung Deiner Energie
Durch Technik oder Training allein kannst Du kein Vertrauen aufbauen und die Bindung zu Deiner Fellnase auch nicht stärken. Vertrauen entsteht durch Achtsamkeit, Klarheit und echte innere Präsenz – nicht durch Technik oder Training allein. Und genau hier liegt oft der Schlüssel: Nicht das Verhalten des Tieres, sondern Deine eigene Energie öffnet die Tür zu einer tieferen Verbindung.
Wenn Du spürst, dass Dein Hund besonders sensibel auf Dich reagiert – oder wenn Du Dir wünschst, bewusster mit Eurer Beziehung umzugehen – dann darfst Du das als Einladung verstehen, bei Dir selbst anzusetzen.
💗 Dafür habe ich drei Herzensbereiche geschaffen, in denen Du Inspiration, Orientierung und liebevolle Unterstützung findest:
💗 Beziehung & Herzverbindung – für mehr Nähe, Vertrauen & Kommunikation im feinstofflichen Feld
🌿 Energie-Balance – für innere Ruhe, emotionale Entlastung & eine gesunde Ausstrahlung
✨ Spirituelle Tools (Reality Creator Tools) – um Dich bewusst auszurichten und Dein Energiefeld zu gestalten
Vielleicht spürst Du bereits, welcher Bereich gerade mit Dir in Resonanz geht.
b) Möchtest Du direkt ins Gespräch kommen?
Dann lade ich Dich herzlich zu einem kostenlosen 15-Minuten-Call ein.
In diesem kurzen, klaren Gespräch klären wir gemeinsam, wo Du stehst – und wie Du Dein Tier am besten durch Dein eigenes Sein unterstützen kannst.
✨ Impuls für Herz & Ausstrahlung
Du möchtest verstehen, warum Dein Hund oft so fein auf Deine Stimmung reagiert? Dann lies unbedingt auch diesen Artikel: 👉 Verbundene Seelen – Wie unser Stress das Wohlbefinden unserer Tiere beeinflussen kann
Er zeigt, wie tief das energetische Band zwischen Euch reicht – und wie Du mit kleinen Schritten Großes in Bewegung bringen kannst.

Herzensgrüßen für Dich & Deine Fellnase 🐾🐾
Deine Doris
FeinfühligTier – Herzensbegleitung für eine tiefe Verbindung zwischen Mensch & Tier


